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  • AutorenbildEl Chefe

Balzbraeu - wie alles begann


Balzbraeu - es war im Sommer 2016 (etwa Juni), als ein guter Freund und ich beschlossen gemeinsam ein Bier zu brauen. Der Name Balzbraeu war schnell gefunden, weil wir eines bestimmt nicht wollten: uns selber zu ernst nehmen und bereits den Namen mit einem Augenzwinkern versehen. Bier und Balzen, das passt doch irgendwie immer zusammen! Flugs waren im Internet die notwendigen Utensilien und Zutaten bestellt und so begann die Geschichte von Balzbraeu wahrscheinlich so, wie viele andere kleine Brauereien auch: in einem Glühweinkochtopf auf dem Balkon. Das erste Bier, wie konnte es anders sein: ein IPA:

So wie wir es hergestellt hatten, schmeckte es erstaunlich gut...


Und dann, passierte das Leben: die Geburt des Juniors rückte näher und wir zogen zurück in die Heimat meiner Frau in den Norden. Die folgenden Jahre beschäftigte ich mich nur mit dem probieren diverser Biere und dem wohl größten Abenteuer des Lebens: Eltern sein - What a ride!


Im letzen Jahr fand ich dann endlich wieder ein bisschen mehr Zeit für Balzbraeu und so reifte bald der Entschluss es zu probieren: ein Braumeister wurde angeschafft und die ersten Sude entstanden, mir war von Anfang an klar, daß ich nur so ein Bier brauen möchte, wie ich es auch selber trinken würde. Da ich in Bayern groß wurde liegt mir logischerweise das Helle im Blut - Berge, Gipfelbier und den Herrgott einen guten Mann sein lassen: meine Definition von Freiheit!

Durch meine Zeit in den USA kam ich schon früh mit "Craft Beer" in Kontakt (nur, daß es damals nicht so geheißen hat) und in den Jahren im Norden lernte ich ein gutes Pils zu schätzen.


Und, so ist das erste Bier ein "American Hell" die Farbe wie ein Sam Adams untergärig wie ein klassisches Münchner Hell und wohl mein persönlichstes Bier.


So soll dieses Bier sein, wie alle weiteren auch: ehrlich und keine Experimente im Sinne von Gewürzen und sonstigen Zutaten. Ein Bier, daß man den ganzen Tag und Abend trinken kann, ohne langweilig zu sein. Bier ist für mich Bier, kein Wein über den man die unterschiedlichsten Südhänge ausdiskutieren müsste.


Nun liegt es aber letztendlich am Kunden, ob mein Geschmack auch der anderen ist, auch ein Grund wieso ich zu Beginn den Brauprozess nicht selber machen werde. Zu Beginn will ich mich vollständig auf die Rezepte und die "Marke" konzentrieren. Zu einem späteren Zeitpunkt die Produktion. Wenn ich in meinem bisherigen Berufsleben etwas gelernt (und beherzigt) habe, ist es sich auf Experten zu verlassen (um dann letztendlich doch selber die Entscheidung zu treffen).


In diesem Sinne:


Balzbraeu - Got Balz?

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